Hallo und herzlich willkommen! Du fragst dich, was der Unterschied zwischen Psychologie, Psychotherapie und Coaching ist? Dann bist du hier genau richtig! Lass uns das Ganze einmal in diesem Grundlagen-Blog verständlich aufdröseln.
Psychologie - Die Wissenschaft vom Denken und Fühlen
Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Denken, Fühlen und Verhalten beschäftigt. Psycholog:innen arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, private Dienstleistungen, psychologische und pädagogische Dienste sowie an Hochschulen. Sie helfen Einzelpersonen oder Gruppen und arbeiten oft mit anderen medizinischen oder pädagogischen Fachleuten zusammen. Sie spezialisieren sich häufig weiter, beispielsweise in klinischer Psychologie, Neuropsychologie oder Berufsberatung.
Psychotherapie - Unterstützung bei psychischen Herausforderungen
Psychotherapeut:innen behandeln Menschen mit stärkeren oder chronischen psychischen Leiden. Sie unterstützen bei der Bewältigung psychosozialer Probleme mit wissenschaftlich fundierten Methoden. Psychotherapeut:innen befassen sich mit individuellen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen, Suchtkrankheiten und vielen anderen psychischen Schwierigkeiten. Sie arbeiten mit Einzelpersonen, Paaren, Familien und Gruppen und setzen verschiedene Methoden aus verschiedenen Therapierichtungen, wie systemisch, kognitiv-behavioral oder Schema-Therapie, ein.
Coaching - Ziele erreichen und Potenziale entfalten
Coaching ist darauf ausgerichtet, gesunde Menschen dabei zu unterstützen, ihre beruflichen oder persönlichen Ziele zu erreichen. Coaches helfen dabei, Klarheit zu gewinnen, Entscheidungen zu treffen und Potenziale voll auszuschöpfen. Die Arbeit eines Coaches ist lösungsorientiert und fokussiert sich auf die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Coaching-Personen haben oft eine spezielle Weiterbildung und arbeiten unter anderem in den Bereichen Karriereentwicklung, Führungskräftecoaching und Lebensberatung.
Ausbildung und Qualifikationen
Psycholog:innen haben ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Psychotherapeut:innen sind entweder Psycholog:innen oder Mediziner:innen mit einer zusätzlichen längjährigen psychotherapeutischen Ausbildung. Coaches haben oft diverse berufliche Hintergründe und spezielle Coaching-Ausbildungen, je nach Spezialisierung und Fachgebiet.
Nur Psychotherapie wird von den Krankenkassen finanziert.
Wann brauchst du wen?
Psycholog:in: Psycholog:innen können dir in verschiedenen Lebensbereichen helfen, ohne dass eine tiefergehende Therapie notwendig ist. Du findest sie in Ausbildungsstätten, im Personal- und Bildungswesen, sozialen Institutionen oder im öffentlichen Dienst (z.B. Berufsberatung).
Psychotherapeut:in: Du kämpfst mit ernsthaften psychischen Problemen und brauchst professionelle Hilfe, um wieder auf die Beine zu kommen.
Coach:in: Du hast konkrete Ziele, möchtest dich weiterentwickeln und brauchst jemanden, der dich dabei unterstützt, deine Träume zu verwirklichen.
Ethik und Verantwortung
Alle drei Berufe haben strenge Ethikrichtlinien und legen großen Wert auf Vertraulichkeit und Professionalität. Sie wissen, wie wichtig es ist, deine privaten Informationen sicher zu halten. Wenn du dich mal nicht sicher fühlst, kontaktiere einen Berufsverband (bspw. www.psychologie.ch).
Fazit Psychologie, Psychotherapie, Coaching
Ob du nun den Weg zu einem/einer Psycholog:in, Psychotherapeut:in oder Coach:in einschlägst, hängt ganz von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Alle drei können dich auf ihre Weise unterstützen und weiterbringen. Jetzt weißt du Bescheid und kannst entscheiden, wer die richtige Ansprechpartner:in für dich ist. Vertraue bei der Wahl auf dein Bauchgefühl und die Qualifikation sowie Berufserfahrung der Person.
Achte auf dich und bleib dir treu!
Deine Lara
PS: Frage gerne persönlich bei mir nach, wenn du noch mehr wissen willst.
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