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Leistungsdruck im Sport: Wie man damit umgeht

Lara

Leistungsdruck ist im Sport nichts Ungewöhnliches. Viele Athlet*innen stehen unter dem ständigen Druck, Bestleistungen zu erbringen. Besonders in Wettkampfsituationen kann dieser Stress überwältigend werden. Aber keine Sorge – es gibt effektive Wege, um mit Druck umzugehen und ihn sogar für sich zu nutzen. Die Sportpsychologie liefert hierfür wertvolle Strategien.


Was ist Leistungsdruck im Sport?

Leistungsdruck entsteht oft durch hohe Erwartungen, sei es von Trainer*innen, dem Team oder von einem selbst. Diese Erwartungen führen dazu, dass man glaubt, in einem bestimmten Moment unbedingt seine beste Leistung abrufen zu müssen. Das kann zu Stress führen, der die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit einschränkt. Doch es gibt Techniken, diesen Druck zu bewältigen.


Visualisierung: Der Wettkampf im Kopf

Eine der effektivsten Methoden, um Stress zu reduzieren, ist die Visualisierung. Dabei stellt man sich genau vor, wie man den Wettkampf meistert – von der ersten Bewegung bis zum Erfolg. Diese mentale Vorbereitung gibt Sicherheit und hilft, Nervosität abzubauen. Regelmässige Visualisierungsübungen schaffen Vertrautheit mit der Wettkampfsituation, sodass man sich weniger unter Druck fühlt.


Entspannungstechniken: Ruhe bewahren

Stress macht den Körper oft angespannt – genau das sollte im Wettkampf reduziert werden. Entspannungstechniken wie z.B. die progressive Muskelentspannung helfen dabei, den Körper zu beruhigen und den Kopf frei zu bekommen. Wer es schafft, körperliche Anspannung zu lösen, wird auch mental ruhiger und konzentrierter.


Coping-Strategien

Es gibt zwei Hauptwege, um mit Druck umzugehen: problemorientiertes Coping und emotionsorientiertes Coping. Problemorientiertes Coping bedeutet, konkrete Strategien zu entwickeln, um Herausforderungen direkt anzugehen. Wenn der Druck als unkontrollierbar erscheint, hilft emotionsorientiertes Coping, die eigenen Gefühle zu regulieren. Dazu gehört, negative Gedanken zu hinterfragen und den Fokus auf das Positive zu lenken.


Druck als Herausforderung sehen

Leistungsdruck muss nicht negativ sein – es kommt darauf an, wie man damit umgeht. Mit den richtigen mentalen Techniken wie Visualisierung und Entspannungsübungen kann man lernen, auch in stressigen Momenten ruhig und fokussiert zu bleiben. Statt Druck als Belastung zu sehen, hilft es, ihn als Antrieb zu nutzen, um die eigene Leistung zu steigern. So wird aus Stress positive Energie, die dabei unterstützt, das Beste aus sich herauszuholen.


Achte auf dich und bleib dir treu!


Deine Lara


PS: Frage gerne persönlich bei mir nach, wenn du noch mehr wissen willst.


Quelle: Alfermann, D., & Stoll, O. (2005). Sportpsychologie in 12 Lektionen. Meyer & Meyer Verlag.

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